Die Gewichtsbadtherapie ist ein konservatives Behandlungsverfahren mit Streckung für die Heilbehandlung von Krankheiten, die durch die degenerativen Veränderungen der großen Gelenke der Wirbelsäule und der unteren Gliedmaßen entstanden sind. Das Ziel ist meistens die Streckung des lumbalen Abschnitts der Wirbelsäule, weil dieser Abschnitt den schädlichen Veränderungen der Wirbelsäule am meisten ausgesetzt ist, da die Druckinanspruchnahme hier die höchste ist, und gleichzeitig dieser Wirbelsäulenabschnitt der am meisten gelenkig ist.

Im Wesentlichen geht es bei der Gewichtsbadtherapie darum, dass der Patient im lauwarmen Wasser aufgehängt wird, und die gewünschte Dehnungswirkung einerseits durch die wegen der Auftriebskraft verringerte Druckkraft und andererseits durch die Anwendung von zusätzlichen Gewichten erreicht wird.

Im Gewichtsbad werden drei Stützmethoden angewendet: Aufhängung bei der Hals- und bei der Achselhöhenstütze, sowie die Kombination von diesen.